Der abendliche Sternhimmel von Januar bis Dezember (Animation)













Der abendliche Sternenhimmel im März 2021
Der Sternenhimmel im März bildet den Übergang von den Wintersternbildern zu denen des Frühlings. Nach Sonnenuntergang wird die Szenerie noch von den funkelnden Sternen der Winterbilder beherrscht. Bevor gegen Mitternacht der Abstieg der Wintersternbilder am Westhorizont beginnt, kann man sich noch am Anblick des wohl schönsten Sternbildes, des Orions, erfreuen und das Winterdreieck aufsuchen. Diese Orientierungshilfe besteht aus den sehr hellen Sternen Beteigeuze, Prokyon und Sirius.
Über dem Südosthorizont sind im Laufe des Abends die Frühlingsternbilder aufgestiegen, die sich rund um das große gut erkennbare Sternentrapez des Löwen gruppieren. Im Gegensatz zum Winterhimmel finden wir hier über einen weiten Bereich nur drei helle Sterne, mit deren Hilfe eine weitere Orientierungshilfe gebildet werden kann. Die Hauptsterne der Sternbilder Löwe, Bootes und Jungfrau Regulus, Regulus im Löwen, Arktur im Bootes und Spica bilden das Frühlingsdreieck.
Der rötlich leuchtende Arktur wird vor dem schwach leuchtenden Sternenhintergrund über den Sommer hinweg ein auffälliges Gestirn sein.
Von den mit bloßem Auge sichtbaren Planeten ist nur der Nachbarplanet Mars am abendlichen Sternenhimmel über dem Horizont. Wir finden ihn bei den scheidenden Winterbildern und kann deshalb leicht mit dem Aldebaran im Sternbild Stier verwechselt werden, da beide in einem gelblich-rötlichen Licht erscheinen.
Der Erdtrabant wird bereits einige Tage nach Monatsbeginn seinen Aufgang in die zweite Nachthälfte verlagern und erst nach Neumond (13.03) wieder als zunehmender Mond den Sternenhimmel zieren. Bevor am 28.03. die Vollmondphase erreicht wird, kommt es um den 20. März herum zu reizvollen Begegnungen mit Aldebaran im Stier und dem Planeten Mars.