Der abendliche Sternhimmel von Januar bis Dezember (Animation)













Der abendliche Sternenhimmel im Februar 2025
Der Februar ist der Monat mit dem schönsten abendlichen Sternenhimmel, denn nach der Abenddämmerung haben sich alle Wintersternbilder über den Horizont erhoben und erfreuen uns mit eindrucksvollen Sternbildmustern aus vielen hellen Sternen. Auch für den nicht geübten Gelegenheitsbeobachter bleibt die mächtige Gestalt des Orion mit seinen drei auffälligen Gürtelsternen sichtbar. Besonders helle Sterne bieten sich an, um über die Sternbilder hinaus weitere großräumige Orientierungshilfen zu bilden. Gut zu erkennen ist das Winterdreieck, bestehend aus den Sternen Beteigeuze, Prokyon und Sirius. Der bläulich funkelnde Sirius, der dem Horizont am nächsten steht, ist der hellste Stern am irdischen Himmel. Während Sirius und die funkelnde Schar der anderen hellen Wintersterne im Laufe des Abends über den Südhorizont wandern, steigt im Osten der Löwe auf und kündigt den nahenden Frühling an.
Venus leuchtet im Februar sehr hell im Sternbild Fische und ist daher leicht am Südwesthimmel zu finden. In der Monatsmitte ist ihr Glanz am nächtlichen Firmament unübertroffen. Nach der Dämmerung begleitet sie uns bis 21 Uhr, um dann unter dem Horizont ihren Lauf fortzusetzen. Die ganze Nacht über strahlt der nach dem römischen Kriegsgott benannte Mars hoch im Südosten im Sternbild Zwillinge rötlich.
Mond und Mars sind am 9. Februar im Orion zu sehen. Trotz seiner Nähe zum Mond ist er ausgezeichnet sichtbar, wenn nicht, wie in den letzten Wochen, Wolken den Nachthimmel bedecken und uns die Freude an der Beobachtung verderben.
Jupiter ist ebenfalls kurz nach Sonnenuntergang am besten zu sehen, begleitet uns aber den ganzen Monat bis 4 Uhr morgens. Auch er hat ein Rendezvous mit dem Mond. Am 7. Februar stehen sich Jupiter und Mond sehr nahe.
Natürlich lohnt sich auch im Februar ein Blick zum Mond. Jedoch legt er sich am Monatsanfang gleich nach Sonnenuntergang als schmale Sichel des aufgehenden Mondes schlafen. Bereits am 5. Februar erreicht er die Hälfte seines Umfangs zwischen den Sternbildern Stier und Widder und bleibt bis weit nach Mitternacht zu sehen. Als Vollmond am 12. Februar beherrscht der Mond dann die mit dem Sternbild Löwe die Nacht, um abnehmend immer später die Horizontlinie zu erklimmen. Erst um ein Uhr morgens wird er sich in halber Größe zeigen und nur einen flachen Bogen ziehen. In den folgenden Tagen wird er am 28. Februar zum Neumond, der sich zudem unter dem Horizont befindet.